Wohngemeinschaften ermöglichen es alten Menschen, ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben in einer vertrauten Umgebung zu führen.
Die Idee, alte Menschen in Wohngemeinschaften, also kleinen Wohneinheiten zwischen 6 und 8 Personen zu versorgen, stammt ursprünglich aus Holland und Frankreich. Dort gehören die Senioren-WGs seit Jahrzehnten zur Pflegelandschaft. In Deutschland sind ambulant betreute Wohngemeinschaften noch relativ junge Gewächse bei der pflegerischen Versorgung von alten Menschen. Zahlreiche Berichte im Fernsehen zeigen, dass sich Wohngemeinschaften sowohl bei rüstigen Senioren, wie auch hochaltrigen Menschen immer größerer Beliebtheit erfreuen.
In Berlin gibt es inzwischen in vielen Bezirken Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz, die sich durch folgende strukturelle Merkmale auszeichnen:
- Kleine Wohneinheiten, für 6 bis 12 Bewohner, die sich in ganz normalen Wohnhäusern befinden
- Jeder WG-Bewohner hat seinen eigenen Mietvertrag
- Es besteht Wahlfreiheit bezüglich des Pflegedienstes
- Jeder Bewohner stattet sein Zimmer mit eigenen Möbeln aus
- Die Wohnungen sind behinderten- und seniorengerecht ausgestattet
Charakteristische Merkmale von Wohngemeinschaften
Im Tagdienst sind in der Regel zwei Pflegekräfte im Einsatz, somit bleibt viel Zeit für die Bedürfnisse der einzelnen Bewohner
Die Pflegekräfte sind sowohl für die Pflege, wie auch für die hauswirtschaftliche Versorgung zuständig und organisieren somit mit den Senioren einen ganz normalen Tagesablauf.
Individuelle Bedürfnisse, wie beispielsweise unterschiedliche Zeiten beim Aufstehen und Essgewohnheiten, können so berücksichtigt werden.
Vorhandene Fähigkeiten werden gefördert, um die Selbstständigkeit der WG-Bewohner so lange wie möglich zu erhalten.
im Mittelpunkt eines Tagesablaufes steht der Erhalt von alltagspraktischen Kompetenzen, d.h. die Senioren werden in Hausarbeiten mit einbezogen, wie Tisch decken, Kartoffeln schälen, Gemüse schnippeln und das Ein- und Ausräumen der Geschirrspülmaschine.
Die Pflegekräfte sind sowohl für die Pflege, wie auch für die hauswirtschaftliche Versorgung zuständig und organisieren somit mit den Senioren einen ganz normalen Tagesablauf.
Individuelle Bedürfnisse, wie beispielsweise unterschiedliche Zeiten beim Aufstehen und Essgewohnheiten, können so berücksichtigt werden.
Vorhandene Fähigkeiten werden gefördert, um die Selbstständigkeit der WG-Bewohner so lange wie möglich zu erhalten.
im Mittelpunkt eines Tagesablaufes steht der Erhalt von alltagspraktischen Kompetenzen, d.h. die Senioren werden in Hausarbeiten mit einbezogen, wie Tisch decken, Kartoffeln schälen, Gemüse schnippeln und das Ein- und Ausräumen der Geschirrspülmaschine.
Gestaltung des eigenen Zimmers
Jeder Senior gestaltet sein eigenes Zimmer mit seinen Möbeln, Bildern und anderen Dingen. Dies schafft eine vertraute Umgebung und trägt zur Orientierung und zu einer Atmosphäre der Geborgenheit und der Sicherheit bei. In den meisten Fällen gelingt es so, ein Zuhause zu schaffen, welches die Akzeptanz der alten Menschen findet.
Aktivitätserhalt
Senioren können in Begleitung des Pflegepersonals zum Einkaufen gehen und nehmen so am gesellschaftlichen Leben teil und haben Einfluss auf die Auswahl der Lebensmittel.
Bei Arztbesuchen kann eine Begleitperson gestellt werden.
Ausflüge werden organisiert, an denen alle Bewohner der Wohngemeinschaft teilnehmen können.